Als junges Mädchen fand ich das Landleben eher langweilig. Nichts los bei meiner Tante Erika – dieses Gefühl hatte ich oft. Heute liebe ich gerade die Zeit, wenn unser Dorf ganz ruhig ist, wenn die Welt da draußen scheinbar stillsteht. Nur das Gackern von Hühnern begleitet solche Stunden.
WeiterlesenWer zeichnet denn da
Als Autodidaktin bin ich froh, meine im eigenen Garten überblickbare Pflanzenansammlung zu kennen. Zeigen sich jetzt die ersten Frühjahrsblüher und Spitzen von Stauden, begrüße sie wie alte Bekannte: Ach, da seid Ihr ja wieder! In solchen Momenten erinnere ich mich oft an frühere Jahre. In denen hatte ich oft das Gefühl, ich müsste in jedem Frühling die Namen meiner Pflanzen neu lernen und verinnerlichen.
WeiterlesenDie dunkle Seite von Petersilie
Warum ich so gerne gärtnere? Auf diese Frage gibt es einige Antworten. Eine handelt davon, dass ich Gärtnern sehr als Prozess sehe. Es geht nicht darum, ein Ergebnis zu erreichen, dass dann in Stein gemeißelt wird. Gärtnern ist Tätigsein, Ausprobieren, Experimentieren, ist Verändern. Ständig lernt man Neues hinzu. Ein Ziel gibt es nicht. Der Weg selbst ist das Ziel. Und nicht nur nach Rom führen bekanntlich viele Wege.
WeiterlesenRosen schneiden mit Annett
Am letzten Wochenende hatte ich Besuch von Annett. Ich kenne sie als begeisterte Gärtnerin, die um eine Antwort auf botanische Fragen fast nie verlegen ist. Ihr Wissen hat sie sich aus vielen Büchern angelesen.
WeiterlesenFür und Wider von Sonne satt
Der Monat Februar war in Sachen Winter ein Totalausfall. Ein Sturm nach dem Anderen, wir erinnern uns, brauste über das Land, stellte neue Rekorde bei Windgeschwindigkeiten auf. Ein Tief nach dem Anderen, brachte Niederschlagsmengen von 841 Liter pro Quadratmeter mit sich, was laut Wetter-Bilanz einer Sollerfüllung von 183 Prozent entspricht. Die gemessenen Temperaturen schließlich machten den Februar zum fünftwärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
WeiterlesenErster Erntesegen
Während mein Küchengärtner-Mann das Gewächshaus mit selbst ausgesäten Jungpflanzen bestückt, während die Hochbeete für die ersten Pflanzungen vorbereitet und das Kräuterbeet auf Vordermann gebracht wird, beginnt im benachbarten Gartenbereich schon das Ernten des ersten Gemüses: Die Bärlauch-Saison startet.
WeiterlesenGerangel um Fensterbretter
Wenn die Blumengärtnerin ins Gartenjahr startet, robbt sie sich draußen aufräumend durch die Beete. Stauden und Gräser werden zurückgeschnitten, altes Laub abgeräumt und erste Beikräuter entfernt. Auf alle Töpfe kommen ein paar Hände frische Erde und wo sich Pflanzen zu breit gemacht haben, greift die Gärtnerin ordnend ein. Weil sie Gewachsenes schlecht entsorgen kann, topft sie nebenbei allerlei Jungpflanzen. Auch alle Fenster werden geputzt, damit der Blick in den Garten ein ungetrübter ist.
WeiterlesenBegeisterung für Frühlingsblüher
Mit seinen Worten „Es wird durchgeblüht“ legte einst Staudenzüchter Karl Foerster die Latte für ambitionierte Hobbygärtner hoch. Nun, durchblühen muss es in meinem Garten nicht. Inzwischen legt die Gärtnerin in mir im Winter gern eine wohlverdiente Pause ein, in der auch der Garten ruhen darf.
WeiterlesenEin Berggras mit Magie
Der Garten des Jahres 2021 liegt im niedersächsischen Gehrden bei Hannover. Pflanzenexpertin Petra Pelz und die Gartendesign-Firma GartenLandschaft Berg & Co gestalteten einen 1900 Quadratmeter großen Garten, den Felsen natürlich modellieren und der konsequent – einschließlich der Dächer – gepflanzt wurde.
WeiterlesenBlumenerde ohne Torf
Dieser Tage las ich einen Text zum nachhaltigen Gärtnern. Mit dessen Tenor war ich einverstanden: Wenn man der Natur etwas entnimmt, sollte man ihr auch etwas zurückgeben!
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