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High Five - Bin im Garten,
das Leben geht weiter!
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Liebe Gartenfreunde,
habt vielen Dank für die zahlreichen freundlichen Worte, die mich nach dem letzten Gartenbrief von verschiedensten Seiten erreicht haben. Deshalb fallen mir die folgenden Zeilen besonders schwer. Ich möchte Euch mitteilen, dass ich mein Vorhaben, am 21. Juli das Gartencafé wieder zu öffnen, leider nicht in die Tat umsetzen kann.
Ich sehe mich mit der Tatsache konfrontiert, dass ich das Grundstück hier in Drispeth wahrscheinlich noch längere Zeit alleine managen muss. Dafür gibt es keine gesundlichen aber doch sehr persönliche Gründe. Ich könnt Euch vielleicht vorstellen, dass es eine gewisse Herausforderung ist, wenn frau sich bislang zwar um vieles im Garten aber eben nicht um alles kümmern musste, dies nun aber von einem Tag auf den anderen bewältigen muss (und inzwischen auch will) ohne Übergabe, Einweisung oder irgendwas. Schwimmteich, Bewässerung, Rasenroboter, "berupfte" Kirschbäume nach dem Sturm, die abgenommen werden mussten und und und - da steckt der Teufel oft im Detail und fordert viel Arbeitszeit ein... Ich lerne dazu und freue mich sehr, dass Bekannte und Freunde in den letzten Wochen sehr hilfreich um die Ecke kamen. Wenn dem nicht so gewesen wäre, ich hätte wohl schon die Segel gestrichen.
Ich bin in diesen Tagen viel im Garten. Ihr wisst ja, das eigene Grün kann sehr tröstend sein. So nehme ich jeden neuen Tag meine To-do-Liste in Angriff und erlebe mich an einem Ort, den ich nie nur ganz für mich haben wollte. Ich kann in den nächsten Wochen größere Besucherströme back- und servicetechnisch nicht alleine bewältigen, will aber gern die Gartenpforte bei besonderen Wünschen offenhalten. Wenn Ihr eine kleinere oder größere Gruppe seid und einkehren wollte, kommt gerne auf mich zu, schreibt eine Mail oder ruft an und ich schaue, was sich machen lässt.
Wie wird es weitergehen mit dem Gartencafé in Drispeth? Wird die Pforte im nächsten Jahr für Café und Gartengäste wieder aufgehen? Diese Frage kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt leider nicht beantworten. Ich würde ein neues Caféjahr gern wieder in Angriff nehmen. Doch ich weiß auch: Das liegt nicht allein in meiner Macht.
Allerdings will ich es für den Moment mit dem US-amerikanischen Autor Paul Wilson halten, der einmal sagte: "Die Natur liefert den besten Beweis, dass das Leben weitergeht: keimend, knospend, wachsend, vergehend und wieder erblühend."
So gesehen wünsche ich einen guten Rest-Sommer und einen guten Einstieg in den Herbst. Und hoffe auf das eine oder andere Wiedersehen.
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Mit den besten Grüßen
Beate Schöttke-Penke
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